Biologische Zahnheilkunde

Wussten Sie, dass mehr als die Hälfte aller chronischen Erkrankungen auf sogenannte Störfelder in der Mundhöhle zurückzuführen sind? Die Mundgesundheit steht in engem Zusammenhang mit der Allgemeingesundheit und ist damit mitentscheidend für einen gesunden Körper. Von Störfeldern ist in der biologischen Zahnheilkunde die Rede, wenn eine Entzündung Beschwerden in ganz anderen Regionen des Körpers hervorruft und dafür verantwortlich ist, dass Therapien nicht anschlagen. Häufige Auslöser dafür: Metalle, Legierungen, Bakterien und Entzündungen, durch die der Mundraum so sehr belastet wird, wie kein anderer Bereich des Körpers.

Allergien, Entzündungen und Funktionsstörungen

Jegliche Form von Zahnersatz wird aus körperfremdem Material hergestellt. Das Problem dabei ist, dass ungeeignete Fremdmaterialien Wechselwirkungen mit dem Organismus auslösen können – die möglichen Folgen: Unverträglichkeiten / Allergien oder chronische Erkrankungen. Insbesondere metallhaltiger Zahnersatz und Amalgamfüllungen bergen ein Risiko.

Neben Fremdmaterialien im Mundraum können sich auch Entzündungen der Zähne, des Zahnhalteapparates und des Kieferknochens negativ auf den Körper auswirken. Weitreichende Folgen, die über den Bereich der Mundhöhle hinausgehen, treten zudem auch bei Kiefergelenkstörungen (CMD) auf. CMD kann sich oftmals in anderen Köperregionen bemerkbar machen und Kopf-, Nacken- und Rückenschmerzen oder Ohrensausen und Tinnitus verursachen.

Biologische Zahnheilkunde: interdisziplinär und ganzheitlich

Die biologische Zahnheilkunde bezeichnet einen fächerübergreifenden Bereich: Sie verbindet das Wissen aus der Zahnmedizin mit Erkenntnissen aus der Umweltmedizin und den wissenschaftlichen Prinzipien der Allergologie, Physik und (Bio-)Chemie. Auch die Grundsätze aus der Materialkunde und -toxikologie sind feste Bestandteile der biologischen Zahnheilkunde.

Individuelle Diagnostik und Behandlungsmöglichkeiten

Das Ziel der biologischen Zahnheilkunde ist ihr ganzheitliches Wohlbefinden. Wir klären im ersten Schritt zunächst Ihre Krankengeschichte, bevor systematische Untersuchungen im Mundraum Aufschluss über möglicherweise ungeeignetes Füllungs- und Zahnmaterial, unentdeckte Entzündungen, Funktionsstörungen oder weitere Störfaktoren wie verlagerte Zähne geben. Anschließend können wir Ihre Behandlung individuell darauf abstimmen. Je nachdem, welcher Störfaktor bei Ihnen vorliegt, können wir Ihnen verträglichere Alternativen oder spezielle Therapiemöglichkeiten bieten:

• Füllungen aus Amalgam entfernen wir und ersetzen sie mit verträglicheren Kompositfüllungen.
• Metallhaltiger Zahnersatz wird durch biokompatiblen vollkeramischen Zahnersatz ausgetauscht.
• Eine Kiefergelenkstörung (CMD) behandeln wir mit individuellen Therapieschienen.
• In Zusammenarbeit mit spezialisierten Oralchirurgen bieten wir auch Zahnimplantate aus Keramik an